Wenn du deinen Rasen für die Sommersonne vorbereitest und ein wenig zusätzliche Arbeit investierst, um ihn üppig aussehen zu lassen, wirst du mit einem Rasen belohnt, der deine Nachbarn vor Neid erblassen lässt!
Der Frühling, der in den Sommer übergeht, kann leicht der Tod deines Rasens sein; dabei sollte es die beste Zeit des Jahres sein, um ihn zu genießen. Allzu oft sehe ich Leute, die ihren Rasen in der Mittagssonne wässern und sich dabei die Augen reiben. Die Gärtnerin oder der Gärtner liebt ihren/seinen Rasen so sehr, dass sie/er sich in der Hitze des Tages um ihn kümmert, aber unwissentlich tut sie/er das Falsche. Um dir zu helfen, habe ich hier 10 der besten Tipps, damit dein Rasen in den wärmeren Monaten grün und üppig bleibt.
1. Wisse, wann du wässern musst
Die beste Zeit, um deinen Rasen zu wässern, ist der Morgen. So kann der Boden das Wasser gut aufnehmen (später verdunstet es durch die Sonne) und der Rasen kann seine Photosynthese betreiben. Wenn du nachts wässerst, kann der Rasen das Wasser, das er erhält, nicht effektiv nutzen, da er für die Photosynthese Sonnenlicht benötigt. Wenn du nachts wässerst, entsteht außerdem eine feuchte Umgebung, in der sich Rasenkrankheiten entwickeln können. Wenn du mitten an einem heißen Tag wässerst, verdunstet das meiste Wasser, bevor es aufgenommen werden kann. Die normalerweise kühlere Luft und die ruhigeren Winde am Morgen geben dem Boden die Möglichkeit, das Wasser aufzusaugen, so dass dein Rasen den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit versorgt ist.
2. Bring deinen Rasen ins Training
Um einen starken, gesunden Rasen aufzubauen, ist es wichtig, ihn nicht zu häufig zu wässern. Es geht darum, deinen Rasen zu trainieren, damit er ein tiefes Wurzelsystem entwickelt, das ihn durch die Sommermonate bringt, ohne dass du jeden Tag einen Rasensprenger einschalten musst. Um die Wurzeln deines Rasens dazu zu bringen, tiefer nach Wasser zu suchen, musst du ihn zwei- bis dreimal pro Woche ausgiebig wässern, anstatt ihn täglich kurz zu wässern. Das ist nicht hilfreich, da es nur dazu beiträgt, ein flaches Wurzelsystem zu schaffen.
3. Vermeide das Ablaufen von Wasser
Wenn das Wasser anfängt, Pfützen zu bilden oder abzulaufen, ist es an der Zeit, den Rasensprenger abzuschalten oder an eine andere Stelle zu stellen. Wenn das Wasser abläuft, bevor du es richtig einweichen konntest, schalte den Regner für 15-20 Minuten aus, damit das Wasser eindringen kann, bevor du ihn wieder einschaltest. Ein hochwertiger Rasensprenger kann in diesem Fall von Vorteil sein, da die ständige Bewegung dem Boden eine kurze Pause verschafft, in der er das Wasser aufnehmen kann, bevor mehr Wasser aufgesprüht wird. Solche Sprenger sind außerdem meist voll einstellbar, sodass diese über den ganzen Rasen reichen oder sich auf eine kleine Fläche konzentrieren können. Im Zweifelsfall solltest du es ausprobieren! Es ist immer besser, Bewässerungsmethoden auszuprobieren, um herauszufinden, was für deinen Rasen am besten funktioniert.
4. Bewässere den Rasen, nicht den Weg
Das Grünzeug ist dort, wo das Wasser landen muss, aber das wusstest du ja sowieso, oder?! Wie oft siehst du, dass der Rasensprenger alles bewässert, nur nicht den Rasen? Das ist ein Fehler, den man leicht machen kann, wenn man nicht die richtigen Bewässerungsmaßnahmen ergriffen hat. Damit du nicht zu diesen Leuten gehörst, solltest du dir einen Rasensprenger zulegen, der für die Form und Größe deines Rasens geeignet ist. Sprinkler helfen dir dabei, die richtigen Stellen zu bewässern, die Wasserverschwendung zu begrenzen und nicht darauf zu warten, dass der Weg wächst!
5. Rasen braucht Luft zum Atmen
Rasen braucht nicht nur Wasser, sondern auch Sauerstoff. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Rasen regelmäßig belüftest. Beim Belüften wird der Boden in bestimmten Abständen durchlöchert, um die Verdichtung zu verringern, damit Wasser, Luft und Nährstoffe tief unter die Oberfläche eindringen können. Die einfachste und billigste Methode ist es, eine Gartengabel in Abständen von 15 cm in den Boden des gesamten Rasens zu stechen, aber bei großen Flächen kann es einfacher sein, eine Maschine zu mieten, die die harte Arbeit übernimmt, damit du sie nicht machen musst. Ein belüfteter Rasen nimmt das Wasser auch besser auf, anstatt es abfließen zu lassen.
6. Füttere deinen Rasen
Alle Pflanzen verbrauchen mit der Zeit die Nährstoffe im Boden, aber der Rasen noch mehr als andere, da er die einzige Pflanze ist, die wir immer wieder mähen und dabei den persönlichen Nährstoffvorrat der einzelnen Halme mitnimmt. Eine einfache Möglichkeit, deinen Rasen mit Nährstoffen zu versorgen, ist Rasendünger. Dieser Dünger enthält alle wichtigen Nährstoffe, die unser Rasen liebt, wie Kalium, Magnesium und Eisen. Der Dünger enthält in der Regel auch ein Benetzungsmittel, das deinem Rasen hilft, all diese Inhaltsstoffe an der Wurzel aufzunehmen und den Rasen ausreichend zu bedecken. Ich empfehle dir daher, deinen Rasen zu düngen, damit dieser auch die Nährstoffe zum Wachsen hat.
7. Auf der richtigen Höhe mähen
Erhöhe die Schnitthöhe deines Rasenmähers im Sommer, damit dein Rasen optimal aussieht. Das Gras trocknet dann nicht so schnell aus und die Wurzeln werden durch die längeren Klingen besser geschützt. Ich empfehle, deinen Rasen im Sommer alle zwei bis drei Wochen zu mähen, damit er ordentlich aussieht, aber das kann sich ändern, wenn viel Regen gefallen ist.
8. Sei flexibel bei der Bewässerung
Bewässere deinen Garten nicht, wenn es geregnet hat. Ein ziemlich offensichtlicher, aber leicht zu begehender Fehler, wenn du ein automatisches Bewässerungssystem oder eine Zeitschaltuhr eingerichtet hast. Stell das Wasser an Tagen ab, an denen es regnen soll, und sei bereit, erneut zu bewässern, wenn der Regen nicht für eine ausreichende Sättigung sorgt. Diese Zeitschaltuhren können sogar erkennen, wenn es regnet und verschieben die geplante Bewässerung auf den nächsten Tag (wenn es nicht wieder regnet). Solch ein Produkt hilft deinem Rasen und anderen Teilen deines Gartens und verhindert Wasserverschwendung.
9. Unkraut
Ich sage, dass es besser ist, Unkraut „früh und oft“ zu bekämpfen, als den ganzen Rasen mit Unkrautvernichter zu besprühen. Dazu kannst du das Unkraut von Hand ausreißen oder – noch besser – einen Unkrautstecher, eine Forke oder eine Handsense verwenden. Wenn du ein Fan von Bequemlichkeit, Leichtigkeit und einem Gefühl der Befriedigung beim Unkrautziehen bist, dann ist es definitiv an der Zeit dir solch einen Unkrautstecher zuzulegen. Drücke einfach das Klauenende nach unten, während du mit dem Fuß auf das Pedal trittst. Sobald die Klauen in den Boden eingetaucht sind, hebelst du das Gerät zu dir und ziehst das Unkraut sauber aus dem Boden. Sobald das Unkraut herausgezogen ist, drückst du den Griff nach unten und wirfst das Unkraut aus. Wirf das Unkraut in einen Hoselink Pflanzensack, um es für die grüne Tonne zu sammeln. Wenn es zu viele Unkräuter für diese Methode gibt, kannst du auch versuchen, den betroffenen Bereich mit Unkrautvernichter zu „bestreichen“, vielleicht nur einen Teil des Rasens pro Tag.
10. Niemals mit heißem Wasser wässern
Wenn du deinen Rasen mit heißem Wasser wässerst, kann das sehr schädlich für seine allgemeine Gesundheit sein. Es kann die Wurzeln überhitzen oder sie ganz abtöten. Für die Gesundheit deines Schlauchs ist es keine gute Idee, Wasser im Schlauch stehenzulassen. Wasser, das liegen bleibt, kann sehr warm werden, sogar so heiß, dass die Grashalme schimpfen. Stelle sicher, dass du deinen Schlauch nach jedem Gebrauch entleerst, indem du den Wasserhahn zudrehst und das restliche Wasser mit der Spritze ausspülst. Wenn du das vergisst, solltest du das heiße Wasser wegspülen, bevor du mit der Bewässerung deines Rasens beginnst.
Du siehst also, es gibt keine Geheimnisse, sondern nur einfache Tipps, damit dein Rasen in den Sommermonaten gut aussieht. Mach doch mal Vorher-Nachher-Fotos von deinem Rasen, damit du sehen kannst, was diese Tipps bewirkt haben.
Viel Spaß bei der Gartenarbeit!
Hey, ich bin Erin – willkommen auf meinem Blog rund um das Thema Natur, Garten, Tiere & Gesundheit!
Ich würde mich als Naturmensch beschreiben und ein großer Teil meines Lebens sind mein Garten und meine Haustiere.
Ich treibe gerne Sport (vorzugsweise draußen) und erhole mich danach gerne mit meinen zwei Hunden Emma und Bruno in meinem Garten. Mit der Zeit konnte ich schon viel Erfahrung sammeln. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, Dich auf meine Reise rund um diese schönen Themen mitzunehmen.
Ich hoffe, ich kann Dir mit meinem Blog einen Mehrwert bieten und Dir dabei helfen, die Natur und all ihre schönen Fassetten kennenzulernen.